Steuerfahnder haben bundesweit Häuser und Wohnungen deutscher Kunden der Schweizer Großbank Credit Suisse durchsucht. Die Bank habe angeblich normale Konten als steuerfreie Versicherungen getarnt. Anlagebeträge im sechs- bis siebenstelligen Bereich sollen so am Fiskus vorbeigeschleust worden sein. Bei den Scheinversicherungen handelt es sich laut Presseberichten um Produkte der Tochterfirma Credit Suisse Life mit Sitz auf Bermuda. Die verfänglichen Daten gelangten angeblich über ein Leck innerhalb der Bank an die deutschen Steuerfahnder.
Von der Credit Suisse heißt es jedoch, es gehe um legale Bankprodukte, wie sie von vielen Geldinstituten angeboten würden. Zudem seien auch alle Kunden aus Deutschland darauf hingewiesen worden, dass die Steuerpflicht bei ihnen selbst liege. Die Bank rät den Kunden nun, sich anwaltlich beraten zu lassen und gegebenenfalls Selbstanzeige zu erstatten.
Etwa 7.000 Kunden der Credit Suisse sollen betroffen sein, überwiegend Deutsche. Laut Presseberichten sind weitere Durchsuchungsbefehle beantragt. Der Datensatz ergebe nach Angaben der Behörden bei der Suche nach unversteuertem Vermögen bisher eine Trefferquote von fast 100 %.
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Dr. Guido Holler, Georg Schmidt, Matthias Klagge, LL.M.
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